Zeitmaschine: April 2016

throwback in april 2016: in einem hof eines berliner bürogebäudes in mitte passieren merkwürdige dinge. das architektonisch höchst bedenkliche gesamtkonzept aus oval, trapez und dreieck wird gestört durch zwei rechteckige löcher. absperrband verhindert unfälle.

eine frau entfernt sich zügig von der szenerie. ist sie soeben dem loch entstiegen? hat sie sich von der korrekten ausführung des bauvorhaben überzeugt? hat sie gar ihren kollegen in die grube gestoßen?

links oben im bild eine weitere grube, nah am haus. vielleicht auch einbrecher, die sich in büroräume graben wollten? oder in eine bank, aber sie haben die pläne falschrum gehalten und sind hier im hof rausgekommen?

alles sehr mysteriös und wir werden nie die wahrheit erfahren.

psotsdmaer paltz

“Gleich mittendrin dagegen, aber meist von Reisebussen verdeckt, steht absurd der koreanische “Pavillon der Einheit” – wie bestellt und nicht abgeholt. Kein Charakter, Vernachlässigung im Detail, ewige Bauarbeiten, dazu im Frühwinter die Ramschmöblierung mit der tropfenden Rodelbahn und ihren Satelliten – das ist der aktuelle Potsdamer Platz.”

Bernd Matthies im tagesspiegel, 28.01.2017