kalender drucken?

unter anderem macht man sich im ausland lächerlich über deutsche, weil sie schon im herbst kalender kaufen für das neue jahr. ich mache das auch so.

um geld zu sparen, könnte man auch einen selber basteln. oder ausdrucken. bin gerade auf diese seite gestoßen. da kann viel eingestellt werden. nur mut zum rumspielen. jedenfalls mächtiger als excel.

zitat des tages:

Die Statistik zeigt, dass Nutzer, besonders junge, mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit auf einen Link klicken, wenn sie diese im Blog oder im Twitter-Strom einer Person vorfinden, der sie vertrauen.
[Seval Oz Ozveren, Vizepräsidentin für Finanzen und Geschäftsentwicklung bei Cuil]

TR: Comeback-Versuch beim Google-Killer

netzwerktheorien [+update!]

heise berichtete heute über eine studie zum thema datenschutz in sozialen netzwerken. ihr wisst schon: freunde klicksen und dabei sein. ein thema, was wir schon öfters hatten. die studie selbst hinkt ein wenig, denn es wurden vorwiegend studenten befragt und nicht der “bevölkerungsdurchschnitt” (sic!). alles in allem sind den benutzern die regeln klar: veröffentliche nur, zu was du auch später stehst, es gehe um die “aufpolierte selbstdarstellung”. das ist ja alles gut und schön, könnte das aber mal bitte jemand der nächsten generation verklickern? denjenigen also, die mit dem internet aufwachsen. wann werden google-suchen in den lehrplan aufgenommen? in welchem fach wird diskutiert, welche auswirkungen der letzte komasaufenvideo-upload wohl haben wird? hier wird potenzial verschenkt, das internet ist ein werkzeug, nur droht es unterzugehen im allgemeinen rauschen der facebook-statusmeldungen. und ob twitter wirklich das richtige ist, um sich zu vernetzen, mag ich mal stark bezweifeln.

UPDATE :
hier gibts nun einen guten überblick über die rechtliche situation in sozialen netzwerken, insbesondere persönlichkeitsrecht und urheberrecht. sollte man gelesen haben. wobei sich die frage stellt, ob nicht die gegenwärtige praxis im netz diese offline-gesetze ad absurdum führt. da müssen auf jeden fall anpassungen vorgenommen werden, denn im grunde macht man sich ja derzeit fast stündlich strafbar. schön ist das nicht.

papa, was ist eigentlich ein social network?

ach, das ist lange her. das muss so kurz nach dem krieg gewesen sein. da hatte man große graue kisten, die musste man mit dem telefon verbinden und sich einwählen und da hatte man dann das sogenannte internet. was es heute auch noch gibt. kennst du doch, da wo du dich mit deinen freunden unterhälst, information herbekommst und nachrichten liest. das war aber alles getrennt zu der zeit. man musste adressen eingeben und sich überall anmelden. auf sogennanten websites musste man umständlich seine freunde suchen und sie zu seinem persönlichen netzwerk hinzufügen. das war eine arbeit, sag ich dir. klick, klick, klick. zwar gabs schon kommentare aber irgendwann hat man die übersicht verloren und vergessen, wo man überall angemeldet war. eines der ersten netzwerke war myspace, doch das war dann irgendwann weg. es kamen und gingen ständig neue. grauenvoll und echte zeitfresser, allesamt. sag mal, hörst du mir überhaupt noch zu? was kommentierst du denn schon wieder?

reden wir mal über internetzensur, stoppschilder und kinderpornographie

jeden tag, wenn ich in dieses internet reinschaue, blökt es mich an, dass es bald zensiert werden wird. all jene seiten, die ich regelmäßig lese haben dieses thema. nur ich irgendwie nicht. weil ich jedesmal mit offenem mund dastehe und feststellen muss, wie verbissen da um ein thema herumdiskutiert wird. die einen wollen das halbe internet sperren, weil es da auch kinderpornographie gibt (wie auf dvds, auf festplatten und in so mancher familie – das internet ist nachgewiesen nur ein kanal und glaubt man den kritikern, ein noch nicht mal sehr relevanter). und die anderen kämpfen verbissen gegen die sturheit und verbissenheit deutscher politiker, die mal so nebenbei letzte woche im bundestag die errichtung von zensurinfrastrukturen beschlossen haben. nun hofft man, wie so oft auf das bgh. das ist alles sehr löblich und anfänge von zensur, das lehrt die geschichte, sollte man im keim ersticken.

nur die opfer, die kinder bleiben dabei auf der strecke. auch wenn beide seiten ihre aufrichtigkeit und ihr mitgefühl betonen. und glaubhaft, keine frage. doch was nützt es den kindern, ob das internet nun gesperrt ist oder nicht? solange die ansätze, die wahren gründe, die kinderpronographie und missbrauch begünstigen und fördern, nicht bekämpft werden, so lange haben wir ein problem.

nur wird derzeit aber eher über die verbreitung und darstellung gestritten, die diskussion verfehlt ihr eigentliches ziel. nur, wie können wir zuukünftig missbrauch verhindern? verschärung von gesetzen und verlängerung der haftstrafen für täter? der schlüssel liegt wahrscheinlich eher in prävention, aufklärung, mehr geld für kinder- und jugendarbeit.