vielleicht ist sie auch gar nicht unsichtbar, sondern wird nur bereitwillig übersehen bzw. ignoriert.
im neuland findet halt jeder etwas, dass seine ansicht untermauert. der rest bleibt dann häufig “unsichtbar”.
eieieiei…na wenn das so ist, ist mein kommentar natürlich quatsch.
für mich ist adam smith mit seiner komischen vorstellung von ökonomie ungefähr so interessant wie gottschalks biographie – deshalb nahm ich an, die unsichtbare hand sei ein synonym für verborgene einflussnahmen in märkten, und das zitat will sagen, dass alles, was im heutigen wirtschaftssystem falsch läuft, rein zufällig und unbeabsichtigt passiert.
smith gilt als begründer der wirtschaftswissenschaften und ist damit sowas wie darwin für die evolutionstheorie – mitsamt falschen oder verkürzten interpretationen bis heute.
die wirtschaftswissenschaften befinden sich gerade in einer identitätskrise, die bisherigen modelle wurden wunderschön von der realität zerlegt. seitdem geht es mehr in richtung verhaltensforschung – es bleibt spannend!
oder, mit Brecht:
Der Mensch lebt durch den Kopf
der Kopf reicht ihm nicht aus
versuch es nur; von deinem Kopf
lebt höchstens eine Laus.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht schlau genug
niemals merkt er eben
allen Lug und Trug.
Ja; mach nur einen Plan
sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch´nen zweiten Plan
gehn tun sie beide nicht.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht schlecht genug:
doch sein höch´res Streben
ist ein schöner Zug.
Ja; renn nur nach dem Glück
doch renne nicht zu sehr!
Denn alle rennen nach dem Glück
Das Glück rennt hinterher.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht anspruchslos genug
drum ist all sein Streben
nur ein Selbstbetrug.
Der Mensch ist gar nicht gut
drum hau ihn auf den Hut
hast du ihn auf den Hut gehaut
dann wird er vielleicht gut.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht gut genug
darum haut ihn eben
ruhig auf den Hut.
der berti hat mal wieder schöne worte gefunden, aber nochmal kurz zum adam, bzw. den wirtschafts”wissenschaften”:
einer der grundlegenden fehler in dem, was man heute ökonomie nennt, ist doch ganz klar der wachstumswahn (das zinseszinssystem mal ausser acht gelassen, denn das ist ja eher finanzieller als wirtschaftlicher natur). und eben dieses dauernde wachstum wurde doch auch schon von adam smith geprädigt. zumindest laut wikipedia. d’accord?
unter anderem deshalb würde ich da weder von wissenschaft sprechen (aber das hatten wir ja schon), noch von einer identitätskrise, sondern einfach von einem riesengroßen fehler, den bis heute kaum jemand korrigieren, wenn überhaupt einsehen will.
oder bastle ich mir hier gerade einen zweiten plan, der och nicht gehn tun tut? oder spielen wir gerade wieder im alten teile-und-herrsche-spiel mit?
ach, es ist nicht einfach.
das passt schon, auch das wachstumparadigma wird gerade hinterfragt. es ist einiges im umbruch. der hinweis auf schuldenschnitt und schwundgeld ist wichtig und wird mittlerweile ebenso diskutiert wie die kritik am neoliberalismus.
vielleicht ist sie auch gar nicht unsichtbar, sondern wird nur bereitwillig übersehen bzw. ignoriert.
im neuland findet halt jeder etwas, dass seine ansicht untermauert. der rest bleibt dann häufig “unsichtbar”.
hä? den kommentar verstehe ich nicht.
das zitat oben ist bemerkenswert, weil stiglitz den könig smith vom thron stößt.
eieieiei…na wenn das so ist, ist mein kommentar natürlich quatsch.
für mich ist adam smith mit seiner komischen vorstellung von ökonomie ungefähr so interessant wie gottschalks biographie – deshalb nahm ich an, die unsichtbare hand sei ein synonym für verborgene einflussnahmen in märkten, und das zitat will sagen, dass alles, was im heutigen wirtschaftssystem falsch läuft, rein zufällig und unbeabsichtigt passiert.
aber gut, dann entschuldigänse bidde.
kein problem, dafür machen wir das ja alles hier.
smith gilt als begründer der wirtschaftswissenschaften und ist damit sowas wie darwin für die evolutionstheorie – mitsamt falschen oder verkürzten interpretationen bis heute.
die wirtschaftswissenschaften befinden sich gerade in einer identitätskrise, die bisherigen modelle wurden wunderschön von der realität zerlegt. seitdem geht es mehr in richtung verhaltensforschung – es bleibt spannend!
oder, mit Brecht:
der berti hat mal wieder schöne worte gefunden, aber nochmal kurz zum adam, bzw. den wirtschafts”wissenschaften”:
einer der grundlegenden fehler in dem, was man heute ökonomie nennt, ist doch ganz klar der wachstumswahn (das zinseszinssystem mal ausser acht gelassen, denn das ist ja eher finanzieller als wirtschaftlicher natur). und eben dieses dauernde wachstum wurde doch auch schon von adam smith geprädigt. zumindest laut wikipedia. d’accord?
unter anderem deshalb würde ich da weder von wissenschaft sprechen (aber das hatten wir ja schon), noch von einer identitätskrise, sondern einfach von einem riesengroßen fehler, den bis heute kaum jemand korrigieren, wenn überhaupt einsehen will.
und auch wenn es nicht hundertprozentig zum thema passt, möchte ich nochmal auf die brakteatenzeit und das damalige geld-\wirtschaftssystem hinweisen:
http://userpage.fu-berlin.de/roehrigw/benjes/ben01.html
da kann man einiges drauß lernen, finde ich.
oder bastle ich mir hier gerade einen zweiten plan, der och nicht gehn tun tut? oder spielen wir gerade wieder im alten teile-und-herrsche-spiel mit?
ach, es ist nicht einfach.
das passt schon, auch das wachstumparadigma wird gerade hinterfragt. es ist einiges im umbruch. der hinweis auf schuldenschnitt und schwundgeld ist wichtig und wird mittlerweile ebenso diskutiert wie die kritik am neoliberalismus.