von den hurensöhnen geweckt

direkt unter meinem fenster befindet sich der sportplatz einer grundschule, der auch gerne in den pausen, freistunden und auch sonst genutzt wird. den ganzen tag, auch im winter habe ich also kinderlärm. nicht schlimm, ich bins mittlerweile gewohnt.

jeden morgen jedoch werde ich hart aus meinen süßen träumen in die realität des berliner umgangstons gestoßen. tagtäglich lerne ich neue wörter. denn schon die grundschüler verstehen es mittels feiner semantischer konstruktionen auf sich aufmerksam zu machen und so die ballspiele zu koordinieren. wobei “ey, du hurensohn” eher als platzhalter für diverse formulierungen dient. man sagt es offensichtlich so und meint was ganz anders.

wir früher™ haben immer “deine mutter…” gesagt und das kommt wohl dem hurensohn am nächsten. und eigentlich wollte ich das ganze mit einem video noch krönen. doch da stieß ich auf folgendes. und bin immer noch ganz entzückt:

[youtube P7eR8CWEDkU]

also nehmt euch lieber vor den mitbürgern mit krückstock in acht!

schönes wochenende wünsch ich, ihr hurensöhne (und -töchter)!