“Der Kaffee schmeckt aber überall auf der Welt gleich”

…sagt einer, der es wissen muss: Er heißt Winter und reist drei Monate im Jahr quer durch die Welt um Starbucks-Filialen zu besuchen. Darüber gibt es inzwischen eine Doku und er schreibt seine Erfahrungen auch ins Internet. Da findet sich folgende kleine Begebenheit in Berlin am 20. Juli:

Still, with the extra time, I was able to finally try a massage from a genuine German, at a beauty salon a hundred or so feet from the Starbucks. Unfortunately, the therapist did not speak much English, and the experience turned out to be more mentally challenging that I would have preferred, trying to communicate what I wanted. I just don’t know the words for a lot of body parts in German–perhaps I should have made a list. Even with a list, there is always the danger of using the wrong word for a body part and offending the therapist or even ending up in a German jail. Even though prostitution is legal in German, I suspect the rules have technicalities, and that masseuses wouldn’t be any more receptive to that kind of thing than in any other country. I decided I wouldn’t get any more massages unless the therapist spoke more English. (Winter’s World Tour 2009)

(bei SPON gefunden, da steht auch das Zitat in der Überschrift)

blogtswärgs morgengedanken

bioläden machen rekordumsätze, kiffer drehen nur noch mit american spirit und bei starbucks darf man nicht rauchen. was ist das eigentlich für eine welt, in der wir inzwischen leben? warum wird man schief angeschaut, wenn man mehr als eine kanne kaffee auf arbeit trinkt? warum sind alle plötzlich so gesundheitsbewußt? wo ist er hin, der draufgängerische chauvi, der sich frühmorgens erstmal eine kippe anmacht, bevor er richtig wach ist?

klar ist eins, die tabakindustrie ist diesmal nicht schuld. vielleicht die musikindustrie, die ist ja sowieso immer schuld. vielleicht liegt es auch an den vielen arbeitslosen, an der gewalt in den schulen?