Geschichten aus einer viel zu großen Stadt pt. 22

auch wenn es noch keine ernstzunehmenden ausschreitungen englischen vorbilds in d gibt (wahrscheinlich sind die rioten alle in london und plündern flachbildfernseher): die polizeipräsenz in berlin hat doch arg zu genommen. am samstag vormittag standen mehrere hunderte schaften an der bösen brücke und hielten die nazis von den gegennazis ab und vice versa. im schillerpark war heute rohrbombe und der park war zu. im mauerpark zeigen sie zumindest präsenz und in mitte sind sie sowieso und überhaupt. war das schon immer so? muss das sein?

polizisten beim karaoke im mauerpark (august 2011)

als argloser tourist in berlin würde ich an einen deutschen polizeistaat glauben. und ich persönlich fühle mich auch nicht sicherer neben einer uniform, sondern vermute eher latent lauernde gefahr. angst vor terroristen, ausschreitungen, übergriffen? muss des menschen wolf mit blauem uniformrock gezügelt werden?

warnung auf dem biohof in brodowin (juni 2011)

und vor allem: wo kommen die alle her, wo waren die vorher? und: wird sich das irgendwann bessern?