Filmkritik: Dogville (2003)

fast schon vergessen, mal wieder gesehen und noch begeisterter als beim ersten mal. eine frau (nicole kidman) gerät auf ihrer flucht vor gangstern in ein abgeschiedenes hinterwäldler-dorf und versucht, ein besserer mensch zu werden, indem sie sich verleugnet und vollkommen der bevölkerung hingibt. nach misstrauen, dankbarkeit, schlägt ihr am ende nur noch wut und hass entgegen. und es bleibt nur noch ein grausamer ausweg.

lars von trier zeigt die ganze palette menschlicher gefühle, die abgründe der menschlichen seele auf sehr minimalistische art und weise: die gebäude sind nur aufgemalt, der film ähnelt eher einem theaterstück.

In 2009, American director Quentin Tarantino named the film as one of his top 20 films that have been made since he has been directing. He also said to believe that, had the movie been written for the stage, von Trier would have won a Pulitzer prize. (wikipedia)

[xrr rating=7/7]

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