fuck off!
freundlichst,
dein pixelroiber
everything looks better in black and white
freundlichst,
dein pixelroiber
Kunden, die Hitler: Hitler 1936 – 1945 von Ian Kershaw gekauft oder bewertet haben, haben auch Der junge Stalin von Simon Sebag Montefiore bestellt. Daher freut es Sie sicher, dass Der junge Stalin am Oktober 2008 erscheint.
(den hitler hab ich geschenkt bekommen und lese schon eifrig. ganz groß!)
einziger wermutstropfen womöglich: die erhöhte lese- und schreibfrequenz könnte die lebensdauer vom stick verkürzen. aber das ist bei den hardwarepreisen fast schon zu vernachlässigen.
so geht das jedenfalls. heute ist dienstag. im juli. draußen ist sommer. und hier drinnen arbeit. ich wünsch euch was. genießt es. ich mach dann mal weiter.
Ich bin, dass was ich bin. Ich weiss was ich mag und nicht mag. Bin protektiv, romantisch, sensibel, lache sehr gerne und bin auch mal ernst. Ich bin das was man als „harte Schale weicher Kern“ bezeichnen würde.
Wie du sein solltest: Ich lass mich gerne überraschen. Aber du solltest einfach eine natürliche, spontane und ehrliche Frau sein, die weiss was sie will und nicht will und das Leben geniessen kann. Du solltest einfach DU sein!
nun bin ich zwar ich aber bekanntermaßen keine frau. ob das flori weiß? und warum gibts auf der angegebenen seite nur schmuddelkram und nichts zu ihm (ihr?)?
fragen über fragen. ich brauche hilfe.
dann waren da noch einige tote/verwaiste blogs bei wordpress. die haben sich nun auch gegessen. schön die bestätigungsmeldung:
Danke, dass du WordPress benutzt hast, dein Blog ist gelöscht worden. Machs gut, bis wir uns wiedersehen.
ich möchte den poligraphie-blog wiederbeleben und suche noch autoren – anyone interested? gibt auch backlinks…
ipernity ist für mich gestorben, aber ich kann mich nicht trennen. außerdem bin ich stark am überlegen, facebook abzuschaffen. studidings brauch ich (leider) noch für uni… darüber hinaus komme ich auch langsam ins xing-alter. qype nervt irgendwie, hab da aber viel inhalt reingesteckt. last.fm trackt meine tracks und liegt mir schwer am herzen, flickr sowieso. twitter dümplet so vor sich hin. dann noch ein paar dienste fürn arsch blog.
insgesamt will ich meine aktivitäten überschaubar halten. ist aber (fast) unmöglich.
…und ihr so?
das ganze hat vielleicht 10sekunden gedauert, genau so lange wie das lesen dieses eintrags. oder das nippen an einem heißen kaffee. heute erst habe ich gelesen, dass unser bewußtsein eine halbe sekunde braucht, bis es eine sinneswahrnehmung wahrnimmt. wird natürlich im gehirn zurückdatiert. merken wir garnicht, die halbe sekunde. aber was wollte ich eigentlich sagen..? egal, feedly jedenfalls ist mein neuer freund, ich bin dann mal spielen, falls ihr mich braucht…
außerdem gibts bald noch einen umzug und ich schreibe jeden tag einen brief an verschiedene hausverwaltungen. und dann war da noch ein neues fahrrad vom mauerparktrödel, bei dem erstmal der schlauch gewechselt werden wollte.
das alles macht keinen spaß und hält mich von meinem kerngeschäft ab: dem publizieren von schnöder belanglosigkeit. der geneigte leser möge mir verzeihen. ich gelobe besserung.
was das zu bedeuten hat, habe ich an dieser stelle schon mal angeschnitten. ich begebe mich inzwischen auf spurensuche im sonnigen süden und ihr denkt nach. versprecht ihr mir das? und dann will ich inhalte! auf flickr, twitter, youtube, per mail oder ganz woanders. so, und nu los.
vorraussetzung ist ein entsprechendes programm und zwei sogenannte schlüssel (können mit dem programm erstellt werden). funktioniert zwar nicht mit den weboberflächen der freemailer wie gmx, freenet oder yahoo. deswegen empfehlen sich clients wie outlook, thunderbird und ähnlichen zum lesen und schreiben und eben verschlüsseln.
da die konfiguration auf den rechnern meist unterschiedlich ist, will ich hier nicht noch eine weitere anleitung schreiben. die gibts schon zu hauf im netz:
schlüssel für die adresse pixelroiber [at] gmail [dot] com:
Public Key Download | GPG/PGP: id f72d38c2
einfach mal ausprobieren, testmails könnt ihr an mich schicken. da bin ich garnicht so.
In meiner Kehle wohnt ein Tier, das frißt die klugen Worte auf
Die ich mir beigebogen hab für einen lieben langen Tag
Was soll ich sagen, wenn da keine Worte sind
Manchmal wüßt ich gern, wer ich wirklich bin
[eoc]
vor ein paar jahren leistete ich mir einen klugen diskurs mit einem hobbypsychologen per mail*. ich traf ihn auf arbeit, bei einem job, über den ich hier besser nicht reden will**. wir schrieben über den job als solchen und im allgemeinen, über menschliche psyche und so kram. blabla halt. irgendwann kam er dann auf den trichter, mich analysieren zu müssen und so erhielt ich eine antwort, die mich (erstens) nachdenklich stimmte und die ich (zweitens) ganz schnell vergaß und (drittens) jetzt wieder ausgegraben hab‘. ein paar zitate will ich jetzt veröffentlichen, weil es (erstens) so schön formuliert und (zweitens) so zutreffend und (drittens) so ein schmarrn ist…
schon die einleitung war grandios:
Ich teile deine Selbsteinschätzung. Ich meine es jedoch nicht ironisch, sondern sehr wohl unironisch. Du bist ein Opportunist nicht aus Niederträchtigkeit, sondern vielmehr aus Unsicherheit. Bei dir besteht eine erhebliche Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, die du versuchst mit der koketten Selbstbezichtigung des Opportunismus zu kaschieren.
chapeau! der geneigte leser wird ein muster erkennen und des autors wirklichkeit und substrat auch auf dieser seite gespiegelt wieder finden. doch lauschen wir dem fachmann noch ein paar zeilen weiter:
Ich kann auf jeder Ebene mit dir kommunizieren. Ich lehne deine „proletarische“ Ebene von meiner „wohl situierten gutbürgerlichen“ Ebene nicht ab. Du bist weder proletarisch noch bin ich wohl situiert und gutbürgerlich. Das ist ein Machtspiel. Du versuchst dich über mich zu erheben, indem du dich erniedrigst und mich erhöhst. Soll ich darauf noch weiter eingehen? Besser nicht!
ja, warum eigentlich nicht? dieser, meiner kunstgriff war nötig, um genau das zu erreichen. ich mag das spiel mit geschichtsschwangeren begrifflichkeiten und vorurteilen. und selbst-erniedrigung ist eigentlich ganz schick. doch es wird noch besser:
Deine vermeintliche Fehldeutung von Akkumulation ist aufschlussreich. Das ist wieder ein Machtspiel. Du versuchst dich über mich zu erheben, indem du mir einen Knochen zuwirfst, an dem ich knabbern darf. Du versucht dich über mich zu erheben, indem du dich in die Rolle des Schülers begibst und mir die Rolle des Lehrers zuweist. Ich danke dir für diese Ehre (Ironie). Das Spiel, welches du spielst ist sehr polemisch und aggressiv. Deine Gefühle sind wahr und richtig – die Projektion jedoch unwahr und destruktiv.
hier irrte ich mich und wollte marx bringen, ging wohl schief. projektion war im übrigen garnicht geplant.
Du bezeichnest deine Sozialisation als post-faschistoid und quasidemokratisch. Du meinst sicher pseudodemokratisch. Ich kann deine Gefühle, die du mit post-faschistoid bezeichnest nachvollziehen und ich stimme dir inhaltlich, sachlich gänzlich zu. Meine Anmerkungen sind rein sprachlicher Natur. Es ist ein repressives und diktatorisches System gewesen. Das ändert nichts an deinen Gefühlen, das verstehe ich auch. Du befindest dich in einer Ambivalenz zu deiner Sozialisation, die dir Unbehagen bereitet. Du hast Machtstrukturen und viele Aggressionen verinnerlich, die aus deiner Sozialisation resultieren. Die Machtstrukturen waren eine Notwehr und eine Überlebensstrategie. Das Problem besteht in dem Konflikt der verinnerlichten Machtstrukturen und Aggressionen die ihre ursprüngliche Grundlage verloren haben.
und hier irrt der meister. hab ihm geschrieben, in der ddr aufgewachsen zu sein und darunter gelitten zu haben. mitnichten! ich war acht beim mauerfall und hab‘ rein garnichts kapiert. insofern nervt seine einschätzung an dieser stelle. der letzte satz allerdings macht mir bis heute kopfzerbrechen:
Du hast bei mir nicht im Geringsten eine Verwirrung gestiftet. Im Gegenteil, du bist für mich ein offenes Buch. Ich kann in dir lesen wie in einem Buch, auch wenn es dir nicht schmeichelt.
so denn. wie auch immer. habe nie geantwortet. vielleicht sollte ich? bin ich denn wirklich so durchschaubar?
—
* damals™ formulierte man schöne sätze in mails, suchte nach begriffen und nahm sich zeit. wie noch früher™ in handgeschriebenen briefen. die zeiten sind nun vorbei und die ICQ-isierung der kommunikation schreitet unaufhaltsam voran. lolroflomg…
** kommt aber sicher noch.
There’s a lesson I have learnt
If you play with fire you will get burnt
[babyshambles]
zugegeben, wieder nicht gelesen und drauflosgeklickt. meist gehts gut, doch oft genug beiß ich mir dann hinterher in den hintern (bitte nicht bildlich vorstellen). jedenfalls spokeo ausprobiert, gmail-daten angegeben und nicht schlecht gestaunt. das ding hat mein adressbuch ausgelesen und mir dann aufgelistet, wo meine email-kontakte überall angemeldet sind (liste der unterstützten dienste). viel interessantes war jedenfalls nicht dabei. überraschend nur, wie viele eine myspace-seite betreiben… doch der große fehler kam dann: auf einen knopf mit ‚invite your friends‘ geklickst und nicht begriffen, was das eigentlich meint. kurz darauf bekamen alle meine gesammelten email-adressen eine unerwünschte mail. dafür möchte ich mich in aller form an dieser stelle entschuldigen (eine entschuldigungsmail hielt ich für unangebracht).
account dort ist inzwischen gelöscht und ich werde auch einige andere, verwaiste konten löschen. ich möchte euch alle warnen, vertrauensvoller mit euren daten umzugehen. und euch nicht mit „richtigen“ mail-adressen bei irgendwelchen diensten anzumelden, denn die rückwärtssuche funktioniert nicht nur mit telefonnummern…
fuck! wenn ich weiter denke, wird mir übel. und einmal mehr beweist sich die these, dass wir inzwischen zu sklaven unserer eigenen verantwortungslosigkeit werden. also acht geben!
wenn eine woche so beginnt, was will man da noch groß von ihr verlangen?
der SPON-liveticker zur oscar-nacht ist unter aller sau. wahrscheinlich musste mal wieder ein frustrierter praktikant ran, anders kann ich mir das nicht erklären:
+++4.31 Uhr: Nicole Kidman hat merkwürdigen Glitter um den Hals. Lametta als Trendschmuck in Hollywood. Kalifornien. Man steckt halt nicht drin.
am anfang von gmail steht folgender satz:
Dank der innovativen Technologie von Google landen unerwünschte Nachrichten nicht in Ihrem Posteingang.
und ich kann euch sagen, das stimmt so nicht! erst gestern kam wieder eine rechnung!
aber egal, jetzt erstmal woche. was werden die themen? wir wissen es nicht und sind gespannt. ich wünsch euch was.
pixelroiber {at} gmail {dot} com
bitte auch fleißig mitdiskutieren: fear and loathing in bad wimpfen