
Filmkritik: Die Wütenden – Les Misérables (2019)

everything looks better in black and white
Es kam zu Widerstandshandlungen, bei denen der Renitente einem Beamten in die Hand biss.04.01.2017 – Pankow #0021
Als eine 48-jährige Kundin um Hilfe rief, ließen die Täter von ihrem Vorhaben ab und flüchteten ohne Beute.04.01.2017 – Neukölln #0019
Als der Verletzte daraufhin laut zu Schreien begann, flüchteten die Unbekannten ohne Beute.03.01.2017 – Friedrichshain – Kreuzberg
Nachdem der 36-Jährige sich in Widersprüche verwickelt hatte und schließlich den Diebstahl der beiden Räder an den S-Bahnhöfen Karlshorst und Ostkreuz eingeräumt hatte, führte die Spur auf einen mutmaßlichen Hehler, der die Räder kaufen wollte.03.01.2017 – Lichtenberg #0016
Hierbei erfasste die Frau mit ihrem Pkw die entgegenkommende 27-jährige Radfahrerin.03.01.2017 Steglitz – Zehlendorf #0015
Als ein Nachbar auf den Überfall aufmerksam wurde und hinzu eilte, flüchtete das Duo auf die gegenüberliegende Straßenseite […]03.01.2017 – Charlottenburg – Wilmersdorf #0014
Mehrere Zeugen nahmen in diesem Zusammenhang eine Gruppe Jugendlicher und das Wegfahren eines Autos der Fahrschule wahr.02.01.2017 – Friedrichshain – Kreuzberg #0013
Dieser stach einmal in Richtung des Bauches seines Opfers, schubste es zu Boden und rannte mit der Beute in Richtung Karl-Marx-Straße davon.02.01.2017 – Neukölln #0012
Trotz eines abgerissenen Kotflügels, der an der Tür des Taxi hängen blieb, soll der unbekannte Fahrer seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bismarckstraße fortgesetzt haben.01.01.2017 – Charlottenburg – Wilmersdorf #0011
Der Fahrer hielt kurz an, die Fahrertür wurde geöffnet, jedoch wurde die Fahrt, ohne sich um das Unfallopfer zu kümmern, fortgesetzt.01.01.2017 – Marzahn – Hellersdorf #0010
Dabei wurde ihm u.a. ein Zahn ausgeschlagen.01.01.2017 – Pankow #0009
„Leicht wird das nicht, das zu lernen: innezuhalten und zu zögern und vielleicht erstmal den Ball flach zu halten. Weil scheinbar alles für das Gegenteil spricht: die simple Technik, der Sog der anderen, die eigene Empörung. Aber wenn wir das nicht lernen, wird der gegenwärtige Alptraum aus Erregung und Desinformation immer schlimmer.“ Stefan Niggemeier: Erfundener Tod eines Flüchtlings. Aber alle haben es sich doch vorstellen können! (uebermedien.de, 28. Januar 2016)derweil werfen sie übrigens bomben, die schwäbischen terroristen. ich hoffe wenigstens, donald trump stellt sich der afd in einem tv-duell.
U.S. citizens should exercise caution when congregating in areas known as expatriate hangouts such as restaurants, bars, and discos frequented by high numbers of resident U.S. citizens and/or U.S. citizen tourists. In addition, hooligans, most often drunken “skinheads,” have been known to harass or even attack people whom they believe to be foreigners or members of rival groups. On occasion, German police reported assaults which appeared to have been motivated by racial reasons, and U.S. citizens have reported that they were assaulted for racial reasons or because they appeared “foreign.”(reisewarnung auf travel.state.gov)
1967: Der Spielfilm Bonnie und Clyde von Arthur Penn, mit Warren Beatty und Faye Dunaway, wird in Deutschland erstmals aufgeführt. 1969: Der Spielfilm Easy Rider, von und mit Dennis Hopper und Peter Fonda, hat seine Erstaufführung in den Kinos der Bundesrepublik Deutschland 1972: Mit Apollo 17 kehren die vorläufig letzten Menschen, die ihren Fuß auf den Mond gesetzt haben, auf die Erde zurück. 1984: Mit River Raid wird in Deutschland das erste Videospiel als „gewaltverherrlichendes Spiel“ indiziert.1984 wurde also das erste Spiel als gewaltverherrlichend indiziert. Jetzt will man natürlich wissen was in diesem Spiel alles passierte. Ich hab’s mir mal angeguckt. Es ist ein Spiel für den guten alten Atari. Ich hatte auch einen Atari. Hat echt Spaß gemacht. Damit konnte man sich stundenlang beschäftigen, und dass mit einer Grafik die heutzutage höchstens noch zur Belustigung dient. Aber zurück zu „River Raid“. Also ich finde es wurde völlig zu Recht indiziert. Ich habe selten ein solches Gewaltpotenzial in einem Videospiel gesehen. Jemand mit schwachen Nerven sollte sich das folgende Video nicht ansehen. Es ist absolut abstoßend und ekelhaft. Zum Glück gibt es den Staat, der uns vor solch verdorbenem Material schützt. https://www.youtube.com/watch?v=pmPjsBDN9Xw
… sei die Lage nun völlig unübersichtlich. Aus drei Gründen seien Gewalttaten jetzt wahrscheinlich: Die bei den Hells Angels neu aufgenommenem Mitglieder von „El Centro“ müssen erst ihre Loyalität beweisen – durch besonders mutige Taten. Zudem sind die Hells Angels jetzt in Siegerlaune, weil sich das bislang eher in Richtung Bandidos tendierende Kräfteverhältnis nun stark zu Gunsten der Hells Angels verschoben hat. Und, drittens, die Bandidos sind nach diesem einmaligen Ansehensverlust nun unberechenbar.Das ist alles Spekulation, und wieviel die Polizie weiß oder zugibt ist die eine Seite. Was wirklich abgeht die andere. Wir wissen es nicht, kann ja auch sein, dass hier was hoch gespielt wird. Mit Rockerromantik im Stil von Easy Rider hat das jedenfalls nichts mehr zu tun – obwohl die beiden auch nicht gerade zimperlich waren. Aber hier geht es um organisierte Kriminalität und das ist immer scheiße.
„Hinter zwei Kundinnen, die gerade mit einer Verkäuferin im Gespräch waren, äußerte er eher beiläufig das Wort „Überfall“. Da der Mann weder bewaffnet noch maskiert war, fragte ihn der ebenfalls anwesende Geschäftsinhaber nach seinen Forderungen. Ohne weitere Drohungen auszusprechen bat der vermeintliche Täter um ein paar Juwelen.“ (polizeibericht nordbayern)
Der Blick auf die realen Gegebenheiten führte hier zu einer Relativierung bestehender Klischees. Der Soldiner Kiez ist kein Ort des Verbrechens. Aber er ist auch kein problemfreier Kiez, und es gilt besonders, die Kinder und Jugendlichen im Kiez so zu fördern, dass ihnen eine kriminelle Karriere erspart bleibt. Projekte an den Schulen und im Kiez haben diesen Weg begonnen. Verfolgen wir ihn weiter.
Auf seiner morgendlichen Streife nähert sich Eitel der Soldiner Straße, läuft vorbei an der Biesentaler Straße. Der Müll der Nacht – Flaschen, Kippen, Hausrat – ist zur Seite gekehrt. Abseits der Pankstraße mit ihren Dönerbuden ist kaum jemand auf den Gehwegen unterwegs. Die Kinderspielplätze zwischen Hausmauern, mit Müll übersät, liegen verwaist. Die Junkies nutzen sie in der Nacht für sich. Urin und Kot im Sand.Ich will jetzt gar nichts beschönigen, jugendliche Gewalttäter verteidigen oder gar von einer heilen Welt sprechen – aber ein bisschen mehr Differenzierung hätte ich mir schon gewünscht von Deutschlands intellektuellster(?) Zeitung. Denn was da holprig zusammen geschrieben wurde, ist eine Mischung aus Boulevard und persönlicher Meinung. Und der Autor begeht einen groben Fehler: Zwar schreibt er über die Jugendlichen, doch mit ihnen geredet hat er nicht. Im Gegenteil, er läuft lieber weg:
In der Nacht sind die Straßen noch verlassener als am Tag, wenn zumindest die von Dönerbuden und Handyläden gesäumten Straßen bevölkert sind. Nur eine Gruppe Jugendlicher ist in der Soldiner Straße unterwegs. Sie schreien „hey“, lachen, als die Schrittfrequenz des Fremden schneller wird. Eine Ecke weiter spuckt ein Jugendlicher seine Rotze vor seine Füße.Furchtbar! Ja, es gibt ein Problem mit Jugendkriminalität. Aber wir sollten anfangen, sie zu lösen, anstatt immer nur mit unserem Finger darauf zu zeigen.