Der Hund, der Eier legt: Erkennen von Fehlinformation durch Querdenken

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Flüssig geschriebener Überblick über Fehler in Wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen. Die trockene und teilweise komplizierte Materie wird mit viel Geduld und Liebe zum Detail dargestellt. Allerdings verweisen die beiden Autoren nervig oft auf eigene Veröffentlichungen und Leserbriefe an wissenschaftliche Zeitungen. Selbstreferenz ist unschön.

[xrr rating=7/10]


Empfehlenswert und ähnlich ist Walter Krämers So lügt man mit Statistik

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Fehler 401.3 im Internet Explorer
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Ärgerlicher Fehler im Internet Explorer. Angeblich fehlen Berechtigungen. In anderen Browsern funktioniert die Ausgabe jedoch. Hier hilft ein Blick in die Einstellungen (ALT-Taste drücken -> Extras -> Reiter Sicherheit. Dann Lokales Intranet -> Stufe anpassen und dort Benutzerauthentifizierung ):

Benutzerauthentifizierungseinstellungen im Internet Explorer
Benutzerauthentifizierungseinstellungen im Internet Explorer

Explorer neu starten, nun müsste die Abfrage nach Benutzername und Passwort kommen.

[wordpress:] Kein Zugriff mehr auf “Artikel bearbeiten”

Kommen wir nun zu etwas ganz anderem…

Nachdem ich bei Artikel bearbeiten (.../wp-admin/edit.php) unter Optionen einblenden zuviele Artikel pro Seite eingestellt hatte, kam es in der Folge zu einer leeren weißen Seite. Sehr ärgerlich, sind wohl irgendwelche Timeouts auf dem Server. Die einfachste Lösung: einen tieferen Link aufrufen (z.B.: .../wp-admin/edit.php?post_status=draft) und den Wert verkleinern.

Bestandsaufnahme im Kiez

FAZ-Autor Philip Eppelsheim war im Kiez unterwegs und musste sich vor die Füße spucken lassen. Auf Schritt und Tritt hat er den Kontaktbereichsbeamten Christian Eitel verfolgt und Innensenator Körting interviewt. Heraus gekommen ist ein fast unlesbarer Text, der zwar eine Reportage sein soll aber journalistisch unter aller Kanone ist. Das haben wir schon besser gelesen bei der FAZ. Dieser Absatz soll einstimmen auf die folgenden Zeilen zum Thema Jugendkriminalität:

Auf seiner morgendlichen Streife nähert sich Eitel der Soldiner Straße, läuft vorbei an der Biesentaler Straße. Der Müll der Nacht – Flaschen, Kippen, Hausrat – ist zur Seite gekehrt. Abseits der Pankstraße mit ihren Dönerbuden ist kaum jemand auf den Gehwegen unterwegs. Die Kinderspielplätze zwischen Hausmauern, mit Müll übersät, liegen verwaist. Die Junkies nutzen sie in der Nacht für sich. Urin und Kot im Sand.

Ich will jetzt gar nichts beschönigen, jugendliche Gewalttäter verteidigen oder gar von einer heilen Welt sprechen – aber ein bisschen mehr Differenzierung hätte ich mir schon gewünscht von Deutschlands intellektuellster(?) Zeitung. Denn was da holprig zusammen geschrieben wurde, ist eine Mischung aus Boulevard und persönlicher Meinung. Und der Autor begeht einen groben Fehler: Zwar schreibt er über die Jugendlichen, doch mit ihnen geredet hat er nicht. Im Gegenteil, er läuft lieber weg:

In der Nacht sind die Straßen noch verlassener als am Tag, wenn zumindest die von Dönerbuden und Handyläden gesäumten Straßen bevölkert sind. Nur eine Gruppe Jugendlicher ist in der Soldiner Straße unterwegs. Sie schreien “hey”, lachen, als die Schrittfrequenz des Fremden schneller wird. Eine Ecke weiter spuckt ein Jugendlicher seine Rotze vor seine Füße.

Furchtbar!

Ja, es gibt ein Problem mit Jugendkriminalität. Aber wir sollten anfangen, sie zu lösen, anstatt immer nur mit unserem Finger darauf zu zeigen.