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Die Zukunft ist schön

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108_0

unsichtbar_farbig_irisDisclaimer: Das besprochene Buch wurde mir freundlicherweise vom Unsichtbar Verlag zur Verfügung gestellt.


ein sozial kaputter (weil reich) schläft sich aus dem kapitalistischen jetzt des jahres 2013 ins zukünftige 2026. und da ist alles anders und vor allem besser. in nur wenigen generationen hat sich die ganze welt in eine vernünftige gewandelt und alles ist so viel besser.

da das natürlich irrwitzig unrealistisch ist, nimmt sich der protagonist viel zeit für fragen und reflektiert die antworten. es gab keine kriegerischen revolutionen, die menschheit hat vielmehr ihre unmündigkeit erkannt und entsprechend gehandelt und nach nur wenigen generationen war alles gut.

und das will uns der autor wohl mitteilen: dass wir jetzt den arsch hochkriegen sollen, sonst wird die zukunft eben nicht schön. dass es möglich ist, aber bald zu spät sein könnte.

streckenweise bisschen handlungsarm, eher dialogisch oder monologisch. nur die geheimnisvolle tochter hätte noch ein bischen mehr kontraste setzen können.