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Neununddreißigneunzig

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erinnert stark an Generation P von Viktor Pelewi – auch hier geht es um einen zugekoksten werbetexter, dem leben und arbeiten überdrüssig, aber gefangen in der maschinerie. im gegensatz zu seinem russischen kollegen muss der franzose aber nicht aufsteigen, sondern ist schon fast oben angekommen. und da geht so dekadent zu wie im spätbarock, um mal den westerwelle auszukramen. bis er abstürzt, sich wieder fängt, fast glücklich ist und durch einen zufall alles kaputt geht.

das buch erzählt die geschichte in verschiedenen erzählform, darunter – natürlich – ideen für spots. dazu gespräche mit kunden, kollegen, chefs, prostitutierten. und erstaunlich viele literaturzitate.

will man das lesen? das buch war 2001 ein skandal, sagt man. aber heute? nur noch eine aneinanderreihung von müden provokationen…