wir müssen mal reden: über den tod

wie hier, hier und hier nachzulesen ist, beschäftigen sich einige mit dem thema, was eigentlich passiert mit all den persönlichen daten und profilen im netz im falle des ganz persönlichen ablebens. da könnte man jetzt sagen, mir doch egal, bin ja dann nicht mehr. aber ist das wirklich so? einige seiten löschen nach inaktivität, andere nicht. und zugegeben, bizarr ist das schon, wenn man einen verstorbenen in seiner kontaktliste hat. zum glück gibt es nun dienste, die das für einen regeln und dezent löschen. müsste man sich nur anmelden vorher, noch zu lebzeiten. siehe links oben. da aber das social web von aktualisierungen und updates lebt, werden die daten schnell in vergessenheit geraten und nach unten rutschen in den suchergebnissen, das “problem” löst sich also von selbst. also bitte nicht überbewerten. und schön, dass wir mal darüber gesprochen haben…

krimisonntag

offenbar haben auch tatorte sommerpause. schöner nebeneffekt: anne will auch. dafür wiederholungen und einiges neues. erst ein schimanski aus 2005 und dann ein irene huss aus schweden. es verprach also ein spannender krimisonntagabend zu werden.

Schimanski: Sünde (2005):
eigentlich an allem schuld war die frau von schimanski, denn wenn sie nicht so rumgezickt hätte wegen dem zelt, dann wäre er auch nicht in den graben gefahren und hätte nicht den ausgebüchsten mörder getroffen. dessen sohn war auch ein bisschen daneben und es folgte ein roadmovie der nervigen art. passte aber auch zum derzeitigen sommer, hat nämlich ständig geregnet. wie kaugummi fühlte sich dann die story an, ständig flippte einer aus und wurde wieder eingefangen. und gewaschen haben sie sich auch nicht. am ende wars dann jemand anderes. [xrr rating=5/7]

Irene Huss, Kripo Göteborg – Feuertanz (2008):
wesentlich sauberer ging es anschließend bei den schweden zu. die erfolgsermittlerin hatte es mit einem pyromanen zu tun und mit mord an einer tante und töchterchen sah sich dem mobbing vorwurf gegenüber. aber alles kein problem, das hat die ermittlerin mit dem wehenden mantel einfach mit schlafentzug gelöst und ganz nebenbei noch ihren 15 jahre alten fall. ihre kollegen waren eher nicht so die arbeitsbienen. und am ende kams zum showdown. dem tänzer seine pflegeschwester zumindest hat dem schwedischen stereotyp entsprochen: blond. alle anderen irgendwie nicht. aber irgendwie ist mir diese frau zu glatt, zu perfekt. [xrr rating=5.5/7]

woran merkt man, dass sommerloch ist?

  • spon hat einen artikel über flatrate-bordelle und zitiert politiker, die energisch dagegen vorgehen wollen.
  • die faz hat einen artikel über flatrate-bordelle und der redakteuer hat sich da mal umgesehen…
  • die fr hat einen artikel über flatrate-bordelle und lässt die betroffenen zu wort kommen.
  • bild hat mehrere artikel über flatrate-bordelle und fragt, wie oft ein mann eigentlich wirklich kann.
  • in der sz erscheint eine anzeige, in denen die betroffenen “zum wilden protest blasen” (o-ton bild).
  • frank61 veröffentlicht im kölner stadt anzeiger einen wirren artikel über die sex-flatrate.
  • pixelroiber veröffentlicht ein posting über flatrate-bordelle und kegelt sich damit endgültig ins digitale nirwana…

bastelzeit:

ich mag notizbücher und kalender und schreibe mir viel auf. notizen und listen auf kleinen geräten oder dem rechner zu haben, find ich doof. komm’ ich nicht klar. aber was machen, wenn digitale informationen ins notizbuch wollen? für solche fälle gibts das MSK auf der moleskine-site und pocketmod. (via, da auch ausführlicher beschrieben)