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Ein ganzes Leben (Hörbuch)

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schönes panorama über einen, der in einem abgeschiedenem bergdorf in den alpen aufwächst und über den plötzlich die welt des 20 jhds hereinbricht. erst der 2 weltkrieg, dann die bergbahn und der tourismus. dazwischen liebe und die abwesenheit von liebe.

wurde inw auch verfilmt, den habe ich nicht gesehen.

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Die Biene und der Kurt

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seethalers romandebut ist ganz anders als seine späteren bücher. der stil erinnert an wolf haas, so in der art, ein österreicher erzählt dir in der kneipe eine geschichte. der erzähler weiß aber nicht viel über seine figuren und kann über gefühle nur spekulieren. ein sprachlicher kniff, der das ganze buch trägt. die story selbst – gemobbtes mädchen flieht aus der katholischen mädchenschule und tourt mit einem abgehalfterten musiker durch die provinz – ist eigentlich traurig, lebt aber von situationskomik und dramatischen wendungen. irgendwo zwischen tschick und fleisch ist mein gemüse von heinz strunk. das buch funktioniert sicherlich auch als film.

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Die weiteren Aussichten (Hörbuch)

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eine geschichte voller naivität. der sohn der tankstellenpächterin brennt mit der putzfrau aus dem schwimmbad und dem goldfisch durch. tragikomisch nennt man es wohl. die erzählweise und auch der sprecher erinnern an wolf haas. doch wesentlich interessanter ist die isolation der geschichte auf den sohn, sämtliche interaktion mit der außenwelt findet nur gedämpft wie in watte gehüllt statt und auch nur in eine richtung. eventuell, ich bin mir nicht sicher, geht es um autistische symptome, also ein mangel an empathie, störung der persönlichkeit, o.ä. auf jeden fall hörenswert, wenn auch nicht so tiefgängig wie seethalers trafikant.

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Der Trafikant (Hörbuch)

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nette geschichte von einem jungen mann, der seine ausbildung in einer wiener trafik absolviert und zwischen nazis, erster liebe und sigmund freud verschollen geht. schön vorgetragen vom autor selbst. ich hatte mir mehr erwartet, die story ist ganz amüsant, nur leider sind die figuren allzu eindimensional und vorhersehbar. anderseits mochte ich die unaufgeregtheit, ist man gar nicht mehr gewohnt.