subtext: das graffiti „auch du“ referenziert offenbar auf ein naziplakat, steht hier also zu dokumentationszwecken.
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trailertour durch berlin (juni 2007)
sightseeing mit dem anhänger durch berlins straßen.
bürgerliche dämmerung
„Ein Nachtflug ist ein während der Nachtzeit durchgeführter Flug. Die Nacht ist nach JAR-OPS definiert als der Zeitraum zwischen dem Ende der bürgerlichen Abenddämmerung und dem Beginn der bürgerlichen Morgendämmerung (also dem Zeitraum der bürgerlichen Nacht)…“
die bürgerliche Dämmerung ist definiert als „Tiefenwinkel bis 6 Grad – Lesen im Freien wäre noch möglich„. Super, da fällt mir nur Tiger und Bär dazu ein:
„Der Gehweg heißt Gehweg, weil man hier geht, er heißt aber auch Bürgersteig, weil dort die Bürger gehen sollen. Du bist ein Bürger.“ – „Nein, ich bin ein Bär. Ein Bär ist kein Bürger.“2
- die im englischen sprachraum Red-eye flight heißen [↩]
- JANOSCH 1990 [↩]
werbung muss wehtun
bilder aus nürnberg
World Dominating Instructions
Zweites Pragmatisches Axiom von Paul Watzlawick:
„Jede Nachricht hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist.“
exploring berlin: feuerwehrmuseum, reinickendorf
bilder aus mitteldeutschland: nordhausen, thüringen
System der Systeme / Screenshots from Hell
vierzehn spektakuläre tierbilder
grund genug, hier bilder von tieren zu posten. viel spaß.
- nachzulesen bei Komander, 2006 und Wikipedia [↩]
anleitung zum korrekten gentrifizieren
alles fing ganz harmlos an letzte woche. s. fragte an, ob wir ihm nicht helfen könnten beim ausmisten seines neuen wohnraums. oben, im afrikanischen viertel. nur ein paar schränke müssten raus. klar, warum denn nicht, man hilft ja wo man kann. und dann gings auch schon los. hat natürlich alles wieder viel länger gedauert als geplant. der teppich war fest mit den dielen verklebt, eine dicke schicht hartnäckiger NASA-weltraumkleber wurde vor 40 jahren hier getestet. entsprechend mühsam war die entfernung. der schrank im schlafzimmer bestand aus stahlbetonholz und krümmte den raum durch seine schiere masse und anziehungskraft. der ikea-schreibtisch bestand aber nur aus pappe, das war dann erleichternd.
nur musste das zeug auch irgendwo hin. eine ganze robbenpritsche voll. und weil es in berlin so wenig wald gibt, eben auf den BSR-hof. im prenzlauer berg, weils so schön nah ist. aber nein! dort schickte man uns übellaunig weg, weil wir zu voll waren – kein unüblicher zustand. man verwies uns nach neukölln. da werden wir alles los, aber nur gegen geld. weil auf den kleinen BSR- höfen nur zwei kubikmeter zeuch abgeladen werden darf. na toll. die fahrt dahin war auch nicht ohne, weil irgendwelche antifas kreuzberg blockierten und wir drumrum mussten.
irgendwann sind wir aber angekommen, gradestraße, britz von seiner schönsten seite. das gelände erinnerte eher an einen grenzübergang mit irrsinnig vielen fahrspuren und hinweisen und überhaupt. zum glück war nicht viel los. alle aussteigen, das gefährt musste gewogen werden. runter vom gummi, schrien sie. damit das gewicht nicht verfälscht wird, klar.
und dann weiter, eine rampe hoch und in eine riesige halle mit dem flair einer lego-mondstation. kunstlicht, herumfahrende bagger, sirenen. irreal, surreal, unwirklich2. dazwischen freundliche, soldatisch-anweisende mitarbeiter. der müll wird auf riesige container verteilt. gesagt, getan. es macht auch unglaublich spaß, ehemalige wohnmöbel mit gewalt auf einen haufen zu wuchten. streßabbau der kopfarbeiter. und dann wieder raus, das auto wird wieder gewogen, die differenz – stolze 700 Kilo immerhin – will bezahlt werden. eine horrende summe für müll ausgegeben, auch eine schöne scheiße. aber immerhin ein reines gewissen. wer weiß, was die tolles nun damit machen. wärme, strom, neue möbel, einen noch größeren uber-recyclinghof bauen, was weiß ich denn.
was bleibt, ist die erkenntnis, das nächste mal mehr geld in wertigere möbel zu investieren.
- der wedding wird bunt (Oktober 2010)
Wird der Wedding bald Luxus? (Mai 2010)
Gentri-was? (Juli 2008)
schwabenbashing aus weddinger sicht (Juni 2008) [↩] - ein nicht-ort, hätte der stadtsoziologe geschimpft. der war aber gar nicht dabei [↩]
Bilder von Autos in Berlin und anderswo
Erster Blick in Knuts kranken Kopf
„In den Lungenbläschen fanden wir Pflanzenpartikel, ein Zeichen, dass Knut ertrunken ist.“
ganz groß. als bonbon gibt es nun auch hier knut-relevante bilder. inklusive blick in den kopf. wohl bekomms.
Bloggeburtstag! Spaziergang durch den Soldiner Kiez (2006)
neue bilder aus dem wedding
ich wünsche einen angenehmen start in die woche.