michael noch lange nicht am ende: eine ausstellung

michael ende ist ja nicht jedermanns liebling, aber gelesen sollte man ihn schon haben. vor hunderten von jahren hab ich mal die unendliche geschichte gelesen. war mir irgendwie zuviel gewimmel und gewusel im buch. fantasy mag ich nicht so. aber vor ein paar jahren entdeckten wir dann die geschichten von jim knopf und lukas der lokomotivführer (-> wiki): allerliebst. das findelkind wird von workaholic lukas frühzeitig zu schwerer körperlicher arbeit heran gezogen und von frau waas verwöhnt. den könig nimmt keiner ernst und die rolle der vierten figur (herr ärmel) bleibt ganz und gar im dunklen. dann gehts auf große reise, um die wurzeln von jim zu ergründen (er ist dunkelhäutig, michael ende schreibt die ganze zeit “negerkind” – kann man ihm nicht vorwerfen, andere zeit und so, aber wäre es nicht die aufgabe vom lektorat, das behutsam anzupassen?). jedenfalls jede menge abenteuer, drachen, andere kulturen. sollte man lesen.

und dann gabs da noch tausend andere bücher von michael ende, verfilmungen und auch theaterstücke. jetzt widmet sich eine ausstellung in potsdam den figuren, requisiten und der visualisierung, also eine menge puppen, monster und phantasiezeugs, alle liebevoll gestaltet. dazu viel hören und sehen und auch eine leseecke.

der besuch lohnt, nicht nur mit knirps an der hand. und potsdam lohnt quartalsweise eigentlich immer…


Michael Ende. Magische Welten
(noch bis 5. Oktober 2008)
Filmmuseum Potsdam
Breite Straße / Ecke Friedrich-Ebert-Straße
Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr
3,50 / erm. 2,50 Euro


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carsten ~ 14.04.2008 ~ # ~ Kultur

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