warum das internet auch langweilig sein kann. eine randnotiz, erstellt an einem sonnigen herbstmorgen irgendwo in einem büro in berlin.

mittwoch, das internet nervt nur noch. ein paar mails beantworten, ein paar nachrichten klicken. die neuesten kommentare prüfen und zurück kommentieren. das wars. eine halbe stunde später nichts. fertig. das internet von heute bietet nichts spektakuläres, keine skandale, keine neuen produkte. jetzt könnte ich den rechner ausmachen. und nach draußen gehen. herbstspaziergang und so. einfach mal goethe zitieren. aber muss ja arbeiten. also unfreiwillig wieder ins internet. und auf einmal ist es garnicht mehr so glamourös, so schick und neu und modern. es ist veraltet, dreckig, stinkt und macht keinen spaß heute.

Kinder, woran liegts?
macht mal was.


carsten ~ 31.10.2007 ~ # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # ~ Allgemein

3 Comments

  1. Hast ja recht. Momentan mach ich mir viel Gedanken über Netzwerke und Netzwerktheorie, deshalb tummele ich mich noch einigermaßen viel im Netz.
    Was ich daran mag, ist die Tatsache, dass ich über die virtuellen Pfade schon viele nette Menschen in Realität 1.0 kennengelernt habe. Nicht nur die bflickrtreffen-Foto-Buddies. Über ein anderes Forum habe ich zwei Freundinnen gewonnen, mit denen ich die letzen Urlaube verbracht habe. Was andere Leute oft in Erstaunen versetzt. Das ist nicht ‘hip’ und nicht schick und modern, aber für mich macht das Leben “alter Werte” (Freundschaft) im (relativ) “neuen Medium” die Sache wieder interessant.

  2. was machst du dir denn für gedanken? und ja, im grunde sind wir alles menschen hier. aber eben doch nicht real, sondern stellen uns immer anders da als wir wirklich sind.

  3. Naja. Was man sich so für Gedanken macht, wenn man auf NETZWERKEVENTS geht und glz. bei XING kommuniziert und Kommunikationstrainer ist.
    Jedes geschriebene (und auch gesprochene) Wort, das sich auf eine/n selbst bezieht ist fiction, d.h. belletristisch.
    Fazit: The fiction is that reality exists. Ist im Netz auch nicht anders.

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