bestandsaufnahme 2017

alles geht den bach runter, die infrastrukturakopalüze droht, der flughafen nicht fertig, die fluggesellschaft pleite, der ausländer frisst die kinder, der konzern die mitarbeiter. die bienen sterben und elektroautos verstromen die kohle, die reichen werden reicher, die linken rechts und die rechten sitzen im bundestag. an der spitze der ehemaligen supermacht sitzt ein irrer, in UK eine unentschlossene, in D stagniert die politik. die individualität zerstört die gesellschaft, der diskurs ist kaputt und überhaupt findet alles in a-sozialen netzwerken statt.

überall klagen und nichts wird besser. jeden tag wird eine neue sau durchs dorf getrieben, dabei ist doch schweinefleisch auch irgendwie bäh. das einzelne wird zum allgemeinen, niemand hat mehr überblick. die rattenfänger lauern mit einfachen lösungen und erklärungen für komplexe probleme und sowieso ist putin an allem schuld, trump eventuell und merkel sowieso.

aber vielleicht sollten wir aufhören, uns dauernd zu beschweren und lieber das schicksal selbst in die hand nehmen? statt immer nur auf andere zu zeigen und unsere wunden lecken. zugegeben, die dikussionskultur ist am arsch, aber wir müssen auch nicht alles ernst nehmen. jeder kann seine meinung ins netz kippen, aber recht hat er dann noch lange nicht. vielleicht sollten wir auch mehr ignorieren und uns auf das eigentliche konzentrieren. das klingt anstrengend und ist es auch, aufwändiger jedenfalls als ein like oder ein klick unter eine petition.

im übrigen, die bienen sterben.


carsten ~ 7.11.2017 ~ # # # # # # ~ gesellschaft

4 Comments

  1. Pff, papperlapapp. Weiß nicht was du hast. Ist doch alles spitze. Vielleicht ist deine wahrnehmung nur falsch ausgerichtet und die linse ein bisschen verdreckt.

      • Nein. Energie folgt der aufmerksamkeit. Was du sieht bzw. ansiehst und womit du dich umgibst prägt deine realität.
        Wenn du dich freiwillig mit müll umgibst, der dich nicht betrifft und/oder den du nicht ändern kannst, dann spiegelt sich das in dir wieder.
        Abgesehen davon kannst du fast nie beurteilen, wie viel wahrheit in dem steckt, was man dir präsentiert und du auch noch ansiehst.
        Richte deine Aufmerksamkeit neu aus. Verändere dein umfeld (berlin ist ein katastrophales Umfeld) und du veränderst deine realität.

        • es ist schön, dass du dich um meine realität sorgst, allerdings bin ich mit ihr im großen und ganzen zufrieden. etwas befremdlich empfinde ich, dass du mir nicht zutraust, mich kritisch mit “dem mir vorgesetzten” auseinander zu setzen. dazu irgendwann mal mehr.

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