Warum die Finanzkrise für saubere Bürgersteige sorgt

Nun ist sie also da, die Finanzkrise. Und trotz Sonnenschein draußen erwischt es auch die Berliner eiskalt. Wobei sie ihre vergifteten Griffel in alle möglichen Lebensbereiche ausstreckt und nichts als Wut, Enttäuschung und Not hinterlässt. Und wieder einmal trifft es die Schwachen und Mutlosen. Wie der Tagesspiegel heute berichtete, müssen nun die ersten Tiere abgegeben werden. Weil Sie von ihren Besitzern nicht mehr ernährt werden können. Wo sollen ab sofort all’ die Hundehaufen herkommen? Wer kümmert sich darum? Wird es ein billionenschweres Rettungspaket zur Rettung von Straßenreinigungsbetrieben geben? Wir wissen es nicht und hoffen auf Obama. Oder auf Schmitz’ Katze.


carsten ~ 13.02.2009 ~ # # # # # # # # # # # ~ berlin, politik

3 Comments

  1. Oh jaaa – Moabiter Trottoirs werden dann nur noch von menschlichen Rotzfützen aber wenigstens nicht mehr von Himalaya-mäßigen K*ckbergen gesäumt.

  2. ich finde es wahnsinnig, wie sich so viele leute um diese beschissene finanzkrise sorgen machen. wenn alle das rumgejammere in produktive arbeit stecken würden, dann sind wir da innerhalb eines jahres wieder raus.
    lg stephan

  3. naja, wahnsinn ist, dass da ein hochgradig komplexes system kollabiert ist, was keiner durchschaut hat und nun noch weniger durchschaut. demnach gibt es auch keine umfassenden lösungsansätze, und nur homöopatische eingriffe helfen auch nicht. jedes wirtschaftssystem braucht wachstum. was wir erleben, ist auch der zusammenbruch eines gedankenmodells, ähnlich wie 1989/90 – doch wir haben keine alternative. insofern sind die befürchtungen auch begründet. doch – und da gebe ich dir recht – hilft alles jammern nichts, nur mehr arbeit.

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