Tatort: Mauerpark (2011) – Ritter & Stark

Gähn. ging ja gar nicht um hippe hipster auf dem flohmarkt, sondern um einen verlorenen sohn, der – als kind ausgesetzt – nun auf dem schrottplatz nebenan arbeitet. dafür schöne außenaufnahmen mit blick auf den wedding – immerhin. die story war geht so. bisschen psycho, sehr verwirrend, unglaubwürdig. das war wohl nix.

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Tatort: Heimatfront (2011) – Kappl & Deininger

Eher ein Politikum als klassische Tatort-Unterhaltung: Vier posttraumatische Bundeswehrsoldaten kehren aus Afghanistan heim und kommen nicht mehr klar. Eine Künstlerin wird erschossen, die eben deren videoaufgezeichneten Therapiestunden zu Kunst verarbeitet hatte. Schnell kreisen die Ermittlungen um die Soldaten. In Nebenrollen langweilen die Kommissare und können nur staunen, was es so alles zu verarbeiten gibt nach einem Krieg. Im Anschluss dann Anne Will zum selben Thema. Ganz klar: Hier hat ein Staat Diskussionsbedarf. Die Bundeswehr hatte vorher nie einen Krieg, immer nur für den Verteidigungsfall zu üben ist eben doch was anderes als die staubige und kugelsichere Wüste am Hindukusch. Entsprechend unvorbereitet sind die Soldaten gewesen, das Material und die Politik. Ob es da unbedingt einen Tatort braucht zum Aufarbeiten sei dahin gestellt – Ein Glanzstück war es nicht. Die mäßig überraschende Auflösung jedenfalls hat es dann auch nicht mehr raus gerissen.

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 23.01.2011

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