Filmkritik: Hangover 3 (2013)

nach dem grandiosen ersten teil, dem enttäuschenden zweiten nun der dritte, der so ganz anders sein will, aber doch nicht auf bewährtes verzichten mag: einfach zu genial ist der von Zach Galifianakis gespielte charakter als gegensatz zu den drei durchschnittstypen. was auch in diesem teil funktioniert: die konsequente übertretung gesellschaftlicher normen dominiert die geschichte, stürzt die helden ins verderben und rettet sie. am ende jedoch das aufatmen, alles wird gut, der anarchismus hat doch nicht triumphiert. aber wir durften mal ganz kurz über den tellerrand schauen. diesmal sogar ohne drogen.

[xrr rating=5/7]

Filmkritik: Hangover 2 (2011)

der nachfolger überrascht leider nicht mehr so richtig, einfach eine verlängerung des ersten teils, diesmal in thailand statt in las vegas. aber ansonsten nicht viel neues, gelacht wird trotzdem, zu komisch ist vor allem Zach Galifianakis, die anderen charaktere reichen da bei weitem nicht ran. wikipedia hat noch eine schöne kritik aus der SZ verlinkt:

“Er ist eine Art Meta-Komödie. Bereits im ersten Teil ging es um den Versuch, sich an den Abend vorher zu erinnern. Der zweite Teil ist also eine Rekonstruktion dritter Ordnung: Die Jungs versuchen einen Abend zu rekonstruieren, der die Rekonstruktion eines Abends war, den sie nur aus Rekonstruktionen kennen.”

[xrr rating=4/7]