Polizeiruf 110: … und raus bist du! (2011) – König & Bukow

da bin ich nicht ganz mitgekommen. endlos verwobene story. dafür aber unvergleichliche charaktere: der schrotthändler und die hausverkäufer! und ein großartiger kommissar mit düsterer vorgeschichte. frau könig dagegen spielt immer die spaßbremse. pluspunkt für den showdown ohne SEK. punktabzug für die mutter mit den problemen: nicht überzeugend und grau.

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 22.05.2011 +++

[xrr rating=5.5/7]

Tatort: Der illegale Tod (2011) – Lürsen & Stedefreund

frau lürsens tochter ist nun ihre chefin, stedefreund trinkt zuviel und kann sich an nichts erinnern, die wasserpolizisten vertuschen einen zusammenstoß mit flüchtlingen im mittelmeer, eine frau verliert dabei mann und tochter und will sich (scheinbar) an den verantwortlichen rächen. ein tatort mit großen aktuellen themen, vielen dramatischen bildern und keiner lösung am ende. aber spannend und dicht erzählt.

komisch nur, dass anne will lieber über griechenland und den euro reden wollte statt über die brachiale einwanderungspolitik der EU.

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 15.05.2011

[xrr rating=6.25/7]

Tatort: Herrenabend (2011) – Thiel & Boerne

klassischer münsterfall, in dem die ermittlungen platz machen müssen für allerlei spaß und klamauk. fast (aber nur fast!) schon ein bisschen ausgelutscht. ein geschäftsmann stirbt, ermordet von einem politiker, der bereits selbst für tot erklärt wurde. von boerne, der verzweifelt, will sich den fehler nicht eingestehen und ermittelt mit. dazwischen noch die tussi von der steuerfahndung, in die sich thiel ein klein wenig verliebt. süß. und die korrupte staatsanwältin, die den kartoffelkönig deckt.

nette unterhaltung, aber lange machen sie es nicht mehr, glaube ich.

[xrr rating=6.5/7]

+++ LINK +++ Erstausstrahlung: 01.05.2011

Polizeiruf 110: Ein todsicherer Plan (2011) – Schmücke & Schneider

die alten herren ermitteln, einer wird abgeknallt und liegt den rest des abends im krankenhaus. der andere hastet nur hin und her und die junge kollegin könnte auch alles alleine machen. der plot löst sich von seinen protagonisten und läuft alleine weiter. eine entführung, eine geldübergabe und eltern, die sich von ihrer tochter entfremdet haben – alles schon mal dagewesen und irgendwie altbacken. am ende dann der unvermeidliche SEK-einsatz. trotzdem wirkten alle müde, lustlos und wenig engagiert. nicht schön.

+++ LINK +++ Sonntag, 17.04.2011

[xrr rating=4/7]