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Zebras im Schnee (Hörbuch)

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geschichte über zwei freundinnen, franziska und ella. letztere bekommt eine leica und startet eine holprige karriere als fotografin. sie sind jung und es sind die zwanziger des vorigen jahrhunderts. was soll da schon schief gehen? so ziemlich alles: die liebe, die politik und auch die freundschaft. immerhin befinden wir uns nicht in berlin, sondern in frankfurt am main. die beiden frauen machen bekanntschaft mit künstlern und künstlerinnen ihrer zeit. es geht in die junge UdSSR und nach frankreich.

(bis 15.10.2024 verfügbar in der ARD audiothek)

000250 – 01/24

Film: ORWO Wolfen P400
Kamera: Leica M5 7Artisans 35/2
Zeit: 2024/01
Entwicklung: Kodak HC-110 1+31 (B) 8min
Scan: Sony Alpha 6000

streifzüge durch charlottenburg, die musikschule am richard-wagner-platz, die scientology-zentrale, die abendliche bismarckstraße hoch. vorbei an der deutschen oper. und läden, in denen teure autos stehen.

skizzen mit neuem objektiv und neuem film. der Wolfen P400 ist ein neuer film mit altem namen. angeblich wird der wieder in bitterfeld-wolfen produziert, ich habe über ein jahr nach der bestellung auf den gewartet.

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Aufprall

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die wohl sehr autobiographische geschichte einer gruppe von freunden, die ein haus im westberlin anfang der 80er besetzen. dann da rausgeschmissen werden und ein anderes besetzen. erzählt aus drei blickwinkeln, drei unterschiedlichen erzählrhythmen. das ist spannend und sollte es öfter geben. stark.

was dann doch etwas nervt, die erklärungen, betrachtungen und bewertungen aus der perspektive vierzig jahre später. hat in einem roman nichts zu suchen meiner meinung nach. und dieses ganze name dropping, kunsttheoretisches zeug und sozialogisch-philosphische überlegung stören doch den lesefluss. anderseits vielleicht auch ein stilmittel, so ging es eben zu am küchentisch in der besetzer-wg.

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Abschied von den Boomern

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damit muss man sich ja auch mal auseinandersetzen: die geburtenstarken jahrgänge (1955-70) verabschieden sich vom erwerbsleben, transformieren allein durch ihre masse erneut die gesellschaft. heinz bude (1954) findet viele erklärungen für das merkwürdige verhalten, es dominiert sein ansatz der prägung durch die eltern (stark von nazis sozialisiert). die generation wollte sich abgrenzen von den 68ern. wurde durch katastrophen wie AIDS, kalter krieg, mauerfall und tschernobyl zur erkenntnis getrieben, dass alles endlich ist. und so weiter. lest das selbst, es ist ganz erhellend. anderseits sind solche zuschreibungen zu heterogenen massen oft bullshit.

Podcast-Tipp: Grenzgänger

Grenzgänger – die Geschichte des Berlin-Sounds
eine endlos lange (18 folgen!), aber sehr hörenswerte geschichte der musikalischen geschichte berlins von den achtzigern bis heute. eingerahmt in die lebensgeschichte von mark reeder. wilde zeiten, grenzstadt, so36, punk, techno, diesdas. hat man alles gelesen, gehört, jedoch noch nicht in dieser dichte. zu wort kommen die protagonisten und wegbegleiter, schön schön.
https://www.radioeins.de/archiv/podcast/grenzgaenger.html